Zum Inhalt: Renate Bergmanns Neffe Stefan und seine Frau Ariane erwarten das 2. Kind. Darum begeben sie sich auf Wohnungssuche. Nun ist Berlin und Umgebung nicht gerade das günstigste Pflaster zum mieten. Renate Bergmann wäre aber nicht Renate Bergmann, wenn sie nicht noch etwas im Petto hätte. Sie hat von einem ihren verstorbenen Ehemännern ein Stück Land geerbt und darauf soll nun ein Haus gebaut werden. Inklusive Einwohnerwohnung, in welche Renate einziehen könnte, wenn das Alleinewohnen mal nicht mehr klappen sollte.
Amüsant zu lesen, wie eine Seniorin alle Bekannten in den Bau involviert. Nur wenn es ums elektrische geht, muss Kurt Gläser von der Baustelle fern gehalten werden, aber dafür hat Ilse Gläser vorgesorgt in dem sie zu diversen Vorsorgeterminen gehen. Man lernt wie man Handwerker bei Laune hält und verhindert, dass sie früher von der Baustelle verschwinden (Herzsportgruppe mit den sehr fülligen Turnern ist optisch halt nicht so ansprechend wie junge Dinger in Bockwurstepelle-Hosen). Wie man allzu neugierige Nachbarn zur Baustellensicherung einbinden kann. Auch lehrreich, warum man eingefrorene Rippchen nicht mit dem Namen des Empfängers anschreiben sollte. 🤣
Das Buch war ratzfatz durchgelesen und hatte immer wieder lustige Episoden, teilweise etwas deftigen Humor, wie es auf dem Bau halt so ist. Ich finde es empfehlenswert für Häuslebauer oder wenn man es sich einfach gemütlich machen will und eine kurzweilige Unterhaltung zur Hand haben möchte.