Bambaren hat sein früheres, gut betuchtes Leben auf der’Teppich-Etage’ hinter sich gelassen und lebt seinen Traum: vor allem Surfen, aber auch in der Natur sein, tun, wozu das innere Kind drängt. - Es ist ein bisschen eine extreme Lebensweise, in dem Sinne, dass man sich das leisten können muss! Nicht jede:r kann so mir-nichts-dir-nichts aussteigen - und doch tut es gut, sich mal Gedanken zu machen über Hamsterrad und Tretmühlen, über Konventionen und gesellschaftlichen Druck - um zu seiner eigenen Façon zu finden, wo man mit weniger wohl mehr hat und glücklicher ist.
Bambaren erzählt SEINE Geschichte, seine Gedanken - aber keineswegs indoktrinierend, als wäre es das Non-plus-ultra. - Denn auch ihm ist bewusst, nicht die Dinge an sich sind per se schlecht, sondern das ‘besetzt’ und ‘besessen-sein’ davon - und nicht jede:r braucht das gleiche und gleich viel, um zufrieden zu sein.
Das Büchlein verstehe ich als ‘Gedanken-Anstoss’ und weniger als Ratgeber. - Die Lesenden müssen selbst herausfinden, wohin sie sich von der Geschichte Bambarens treiben, führen, verleiten… lassen wollen!