Die Beziehung zwischen Alison und ihrem Vater ist schwierig. Ein ewiges Auf und Ab zwischen dem Aufrechterhalten des Familienidylls und seinem Parallelleben als Homosexueller, der sich auch mal mit seinen Studenten einlässt.
Bechtels autobiographischer Graphic Novel fasziniert und zieht einen sofort in seinen Bann. Neben der eigentlichen Geschichte, die hervorragend und ungeschönt umgesetzt wird, setzt die Autorin auch die emotionale Komponente grandios in Szene.
Der Stil der Bildwelt ist relativ minimalistisch und grobschlächtig. Anstatt sich in zeichnerischen Details zu verlieren, setzt Bechdel auf hochstehendem Text, der von den Zeichnungen unterstützt wird.
Sehr gelungen und lesenswert.