Szenisch, fesselnd und eiskalt. Die Geschichte des Sami-Mädchens Elsa, die mit 9 Jahren Zeugin eines Mordes an einem ihrer Rentiere wird. Durch Bedrohung wird sie aber lange Zeit ihres Lebens schweigen und wird von diesem Ereignis in ihrer Kindheit geprägt.
Jahre später versucht sie sich als erwachsene Frau für die Rechte der indigenen Urbevölkerung einzusetzen und sich gegen das Unrecht an ihrem Volk zu wehren.
Ein Roman, so szenisch dargestellt, man fühlt sich mitten in einer weitaus unbekannten aber wunderschönen und eiskalten Gegend im Norden Skandinaviens, nördlich des Polarkreises. Die Beschreibung einer unheimlich unfairen Behandlung gegenüber der indigenen Urbevölkerung in den Dörfern fernab der städtischen Zivilisation. Es bringt einem die Lebensweise dieser ursprünglichen Bewohner sehr nahe und auch deren harten Alltag mit ihren Rentieren. Und letztendlich den Kampf um Gerechtigkeit.
Das traurige und zugleich berührende an der ganzen Sache: Die Geschichte ist nur zum Teil fiktiv. Die Vorkommnisse gegenüber den Samen, der Urbevölkerung, kommen genau so vor. Im einzigen indigenen Volk Europas.