Harrison ist ein guter Junge, er teilt seine Spielsachen mit seiner Schwester, bringt seiner Mutter Frühstück ans Bett und ist in der Schule nett zu anderen Kindern, sogar zu Hector, seinem Rivalen. Sofern dieser nicht versucht, ihn mit seinem Gummiband zu plagen, welches er gerne auf Körperteile zielend rumspicken lässt.
Aber auch Hectors Geduld kommt manchmal an ihre Grenzen, und dann bekommt er einen Wutanfall. Sein Vater sagt dann immer: “Alarmstufe Rot”, und das regt Harrison nur noch mehr auf.
An Hectors Geburtstagsparty trifft Harrison auf Shelley. Diese will Astronautin werden und erzählt den Kindern etwas übers Weltall. Leider verliert auch hier Harrison irgendwann die Geduld und fängt an, loszubrüllen. Am Ende der Party bekommen alle Kinder einen Ballon in Form eines Planeten. Harrison bekommt: ein echtes Schwarzes Loch! Das bemerkt er, als Blue, die Nachbarshündin, an ihm hochspringen will und im Ballon verschwindet. Ab jetzt hat Harrison alle Hände voll zu tun, den Ballon alias Schwarzes Loch mit all den ungeliebten Sachen zu füllen: Broccoli, das Wasser vom Lernschwimmbecken, und schliesslich sogar Hector selbst. Am Anfang ist das recht gut, aber dann gerät es irgendwann ausser Kontrolle: Harrisons Eltern verschwinden auch darin. Was nun? Er kann ja nicht den Rest seines Lebens auf seine kleine Schwester aufpassen, das ist viel zu anstrengend. Also müssen die Eltern wieder raus. Aber wie geht das? Er beschliesst, Shelley um Hilfe zu bitten…..
Ein witziger, kluger Roman, bei dem man noch ein wenig Interssantes über Wurmlöcher erfährt. Aber vor allem, dass es sich nicht lohnt, seiner Wut freien Lauf zu lassen, weil man dabei ganz viel kaputt machen kann. Es geht auch anders!