Ein D’Angelo zum Verlieben, Band 1: Als der Vater von Brooke Turner ins Krankenhaus muss, fährt sie sofort zu ihm. Sie will für ihn da sein, auch wenn er all die Jahre nicht für sie da war. Ihr Freund hat dafür kein Verständnis – sie trennen sich. Sie zieht nach San Diego, um ihren Vater dort in ein Seniorenheim unterzubringen. Brooke findet eine Wohnung oberhalb einer Trattoria in Little Italy. Luca D’Angelo, alleinerziehender Vater, ist wenig erfreut, dass seine Mutter kurzerhand die Ferienwohnung unter dem Dach an eine Fremde vermietet hat…
Erster Eindruck: Das Cover ist – wie ich es von Catherine Bybees Büchern gewohnt bin – sehr schön gestaltet.
Es ist Brooke hoch anzurechnen, dass sie für ihren Vater da sein will, obwohl er nie für sie da war, als sie aufgewachsen ist, denn er hat seinerzeit die Familie verlassen. Er hat mehrfach geheiratet und nach jeder Scheidung stand er ärmer da als vorher. Beziehungspflege liegt ihm wohl grundsätzlich nicht so sehr. Dass Brookes Freund, respektive baldiger Ex-Freund, so wenig Verständnis für ihre Situation hatte, fand ich schlimm – ich hätte ihn auch in den Wind geschossen.
Manchmal ist man zur rechten Zeit am rechten Ort, oder? Brooke studiert beim Essen im italienischen Restaurant die Wohnungsanzeigen und voilà: die Wirtin bietet ihr eine schmucke kleine Wohnung unter dem Dach an! Ihre erwachsenen Kinder sind alle im Familienbetrieb tätig und so lernt Brooke auf einen Schlag alle D’Angelos kennen. Luca, der älteste Sohn, ist wenig darüber erfreut, dass nun eine wildfremde Frau in ihrem Haus wohnt. Aber die Mamma hat entschieden, also kann Brooke bleiben!
„Freunde bieten keine Hilfe an, die mit einem Preisschild versehen ist.“
Hach, die Familie D’Angelo ist zum Verlieben! Es hat mich sehr berührt, wie nahe sich die Familienmitglieder stehen und wie sie Brooke in ihrer Mitte aufgenommen haben. Die kleine Francesca, genannt Franny, war natürlich auch süss – keine Frage.
Ein ruhiges Buch, dass sich flüssig hat lesen lassen – sehr schön. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
