Kalt und Still
Der neue Roman von Viveca Sten kalt und still bildet den Auftakt zu einer neuen Krimiserie um die Komissarin Hanna Ahlander.
Der Krimi beginnt mit einem ganz unerwarteten Prolog der aus der Sicht des Jenigen geschildert ist der die Leiche der jungen Amanda findet.
Für mich ein ungewöhnlicher und damit viel versprechender Anfang denn zu sehr ist man inzwischen bereits an einen Prolog aus der Sicht des Killers oder des Opfers gewöhnt.
Lange Rede kurzer Sinn, die Zusammenfassung kann man auch dem Klappentext entnehmen. Es wird die junge Amanda vermisst und schnell stellt sich heraus, dass die Schülerin nicht nur entführt sondern auch ermordet wurde. Hanna eine Ermittlerin aus Stockholm befindet sich am Ort des Verbrechens, da sie aus ihrem Alten Job heruasgemobbt wurde und ausserde ihre Beziehung in Scherben liegt. Also zieht sie sich in das Ferienhaus ihrer Schwester zurück wo ein Mord passiert.
Das sind die groben Einzelheiten, was man damit jedoch nicht weiss ist, dass Hanna zunöchst keine gute Figur beim Leser macht. Sie wirkt als hätte sie die Kontrolle über sich und ihr Leben verloren und sie gibt sich dem Alkohol hin, verhält sich unmöglich ihrem untreuen Ex gegenüber und scheint auch sonst nicht besonders auf der Höhe zu sein. Ihre Schwester hingegen hat offensichtlich ihr Leben und auch ihre Karriere im Griff, denn das Haus in dem Hanna sich zurückzieht, gehört ganf offensichtlich den besser gestellten Personen, will damit sagen. Hanna eher eine Versagerin und ihre Schwester eine überfligerin. So ist Hanna eher unsympathisch zu beginn des Buches. Doch langsam wird klar, dass hier viel emhr dahinter steckt und das die Autorin langsam eine recht vielschichtige Person entwickelt und deren Historie aus der sich spannende Geschichten erzählen lassen und das ist ja wichtig für eine Serie, denn man möchte ja die Personen besser kennenlernen und auch mit ihnen wachsen. So stellt sich im Zuge der Ermittlungen heraus, das Hanna nicht ohne Grund im Bereich Häussliche Gewalt gearbeitet hat, sie wurde selbst vergewaltigt und mit ihrer Schwester versteht Hanna sich überraschend gut, den das wirklich Problem liegt bei den Eltern, die ganz offensichtlich Hanna eine totales Sünder-Syndrom anerzogen haben.
Durch Zufall gerät Hanna in die Ermittlungen, weil sie sich freiwillig an der Suche beteiligt und im Suchtrpp der Schwester einer der lokalen Polizisten landet. So kommt sie in Kontakt mit dem Ermittlerteam um Kommisar Daniel und wir in die Truppe aufgenommen.
Bald stellt sich heraus, das mehr hinter dem Tod von Amanda steckt, denn nicht nur ihr Freund sonden auch ihr Vater haben dunkle Geheimnisse.
Grundsätzlich mit Sicherheit ein solider Krimi, der mich allerdings nicht vom Hocker gehauen hat. Am interessantesten finde ich hier tatsächlich wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden, denn wie gesagt Hanna hat einige Leichen im Kellern und auch Daniel scheint eine interessante Persönlichkeit zu sein.