Im Zeitraum zwischen 1914 bis 2016 verläuft dieser etwas sprunghafte Kriminalroman aus dem Bereich der malerischen Kunst. Die Handlung findet vorwiegend in mehreren Stationen in Frankreich im speziellen im besetzten Paris und in Deutschland statt. Im Zentrum stehen geschichtlich recherchierte Fakten in Bezug auf vollzogene Raubkunst der Nazis. Diese werden geschickt verflochten mit fiktiven Annahmen. Damit ist auch der rote Faden durch diesen spannenden Krimi in Kurzform geschildert. Was etwas schwierig zu verinnerlichen ist, sind die unzähligen Charakteren und der Vielzahl von involvierten Personen. Damit verbunden sind zudem immer wieder Handlungen, die nur einen indirekten Einfluss auf die Geschichte haben.
Zitat aus dem Buch: «Museen sind nichts weiter als ein Haufen Lügen. Und die Leute, die aus der Kunst ein Geschäft machen, sind meistens Betrüger» Pablo Picasso.
Fazit: Ein sehr interessanter Krimi mit geschichtlichem Hintergrund aus dem Bereich Kunst. Allerdings machen die vielen Personen und Schauplätze ein konzentriertes Lesen unbedingt nötig, um Zusammenhänge richtig erfassen zu können.