Sam hat es nicht leicht. Er wächst in einer Kleinstadt in Missouri auf und erlebt einen denkwürdigen Sommer mit seinen neuen Freunden und neugewonnenem Selbstbewusstsein, aber auch den schwersten Schicksalsschlag seines bisherigen Lebens. Hard Land wird zum Teil auch seine Geschichte, das Gedicht mit zahlreichen Anspielungen auf das Coming-of-Age begleitet ihn.
Sam selbst ist ein sehr schüchterner Junge, der sich mit dem Ferienjob im Kino einen kleinen neuen Freundeskreis erschliesst. Die drei Teenager haben ihre Schule beendet und werden die Stadt Ende des Sommers verlassen. Sam blüht auf, gleichzeitig macht ihm die schwere Krankheit seiner Mutter zu schaffen.
Dem Autor gelingt in diesem Buch, die Achtziger Jahre ohne Zuviel Melancholie einzufangen. Und wenn es schon eine Weile her ist, das Gefühl des Erwachsenwerdens, eines speziellen Sommers, den vielleicht jeder mal erlebt hat (wenn auch weniger extrem, aber mit sehr ähnlichen Gedanken) - das wird meisterhaft eingefangen.
Eine klare Leseempfehlung!