Das zum 100. Geburtstag von Josua Boesch neu aufgelegte Büchlein ‘via resurrectionis’ nimmt die Lesenden mit auf den Weg von Schauen und Innehalten, Lesen und Wirken-lassen.
Boesch zeichnet in seiner unvergleichlichen ikonografischen Sprache einen achtfachen Weg der Auferstehung, der Leid und Freude gleichzeitig zu denken und Raum zu geben vermag.
Von Sonntag zu Sonntag wird der Weg schauend und betrachtend gegangen, begleitet durch Josua Boeschs eigene Gedankensplitter, die in die Tiefe und Weite führen - aber auch in die Offenheit, unbegrenzt und unbehaust - Fragen eröffnen den eigenen Raum von Leben und Sein, Suchen und Fragen, Freuen und Leiden.
Es ist klar, dass der eigentliche Weg nach dieser Woche nicht abgeschlossen sein kann - es ist viel mehr ‘Auferstehungsproviant’ für unterwegs. Ein Proviant, der immer wieder neu zur Hand genommen und gekaut werden will. Eine Schule, um im Heute Gottes zu leben - die Goldspuren der Auferstehung selbst in den Wunden unserer Zeit und des eigenen Lebens zu entdecken - und verwandeln zu lassen.