Anton ist Angehöriger einer Berufsgruppe, die auf der Popularitätsskala noch hinter Investmentbanker und Autoverkäufer kommt; er ist Rohstoffhändler. Während nach dem Mauerfall alle Welt nach Westen strömt, zieht es ihn in das Zentrum des ehemaligen Sowjetreichs: Moskau. Wir begleiten ihn auf seiner Reise und beobachten ihn, wie er scheinbar ohne jegliche Skrupel unmenschliche Deals abschliesst, sich mit Oligarchen, Menschenhändlern und sogar dem KGB einlässt. Gleichzeitig ist er kunstbegeistert und strebt nach radikaler Freiheit. Der Roman schildert die Zustände in der ehemaligen Sowjetunion, die den Nährboden für jenen Mann boten, der nun die Welt an den Rand des dritten Weltkriegs bringt: Wladimir Putin.
Der Roman besticht durch eine packende, rasende Erzählweise und einem historisch akkuratem Setting. Ein Buch, das man in einem Zug durchlesen kann (muss).