Hazel un ihr Bruder Ben leben in einem Dorf, das sich von manch anderem unterscheidet. Denn dieses Dorf grenzt an einen Wald, das Elfenreich. Auch die anderen Bewohner sind sich dessen bewusst und leben im Einklang mit alten Sagen und Legenden über das Elfenvolk. Diese Kreaturen sind aber nur allzu echt und den Menschen gegenüber nicht freundlich gesinnt, was die meisten jedoch nicht wissen. Ebenso gehört es für sie zum normalen Dorfleben dazu, dass in diesem Wald seit Jahrzehnten ein Elfenprinz in einem Sarg aus Glas liegt.
Die Geschwister verbringen viel Zeit im Wald bei dem Sarg des Prinzen und denken sich selber viele Sagen und Märchen über ihn aus. Als der Sarg aber eines Tages leer ist, beschliessen die beiden, ihren Prinzen zu suchen. Von dem Zeitpunkt an, ereignen sich in Fairfold merkwürdige Dinge und ein mysteriöses Monster bedroht die Einwohner. Die Geschwister begreifen bald, dass nur sie ihr Dorf retten können. Dafür brauchen sie den Elfenpinzen und Jack, den besten Freund von Ben, der ebenfalls aus dem Elfenvolk stammt. Bei beiden können sie sich zunächst nicht sicher sein, auf wessen Seite sie sich stellen werden. Und doch können sie die Bedrohungen nur bekämpfen, wenn sie alle zusammen halten.
Ich hatte mich riesig gefreut, dieses Buch zu lesen. Der Schreibstil gefiel mir auf jeden Fall sehr gut. Leider entsprach der Inhalt aber nicht meinen Erwartungen, denn mit der ersten Hälfte der Geschichte konnte ich nicht viel anfangen. Ich hatte Mühe, mich in die Geschichte hinein zu finden und kam am Anfang nicht mit Hazels Charakter klar. Es dauerte etwa 100 Seiten, bis die Geschichte richtig ins Rollen kommt, was meiner Meinung nach zu lang ist. Ab der Hälfte begann es dann doch spannender zu werden, konnte mich aber doch nicht richtig mitreissen. Das Buch las sich eher oberflächlich. Erst als es gegen das Ende zuging, war ich total in der Geschichte drin. Der Showdown ist meiner Meinung nach super gut gelungen und mega spannend. Ich wollte dann doch noch mehr über die 4 ungleichen Freunde lesen, obwohl die ersten dreiviertel nur ‘naja’ waren. Das Ende konnte für mich das ganze Buch noch wenig retten, sonst wäre ich ziemlich enttäuscht gewesen.