Eines dieser Bücher, die viel versprechen und doch nicht liefern. Langweilige Charakter, null Action und langatmiger Schreibstil.
Bevor ich dieses Buch begonnen habe, hatte ich doch einige Erwartungen daran. Und keine einzige davon wurde erfüllt. Eine grosse Enttäuschung, obwohl man meinen sollte, dass es vielleicht irgendwo etwas wettmacht. Spoilerwarnung: Tut es nicht. Man könnte denken, dass uns die Autorin in einen frühen Tod schicken möchte.
Dame Wieauchimmer wohnt in England und wird von ihrem (Ex)Freund die Treppe hinuntergeschubst, als er herausfindet, dass sie schwanger ist. Dabei verliert sie das Kind. Danach trennt sie sich von ihm und zieht in ein anderes Dorf, in dem sie beginnt, sich ein neues Leben aufzubauen. Dort lernt sie auch den netten und attraktiven Polizisten Sowieso kennen und möchte sich aber von ihm fernhalten, da sie Angst davor hat, wieder eine feste Beziehung mit einem Mann einzugehen. Ihre Freunde drängen sie dazu, sich mit ihm zu verabreden und gegen ihren Willen mit ihm eine Beziehung zu beginnen. Blablabla, ich habe nicht fertiggelesen. Jedenfalls wird sie von ihrem Ex bedroht, der denkt, immer noch ein Anrecht auf sie zu besitzen.
Ganz ehrlich, allgemein gesehen klingt die Geschichte gar nicht so schlecht, aber der Schreibstil der Autorin verdirbt das leider alles. Es fühlt sich alles sehr einfach an und surreal. Dazu kommt das Verhalten der Charakter. Ein ungeborenes Kind zu verlieren ist ein traumatisches Erlebnis, und trotzdem wird es kaum behandelt. Auch äussert die Hauptperson im Buch immer wieder, dass sie nicht mehr daten will, und trotzdem wird sie von ihren Freunden schon fast dazu gezwungen, sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Dabei werden auch ihre eigenen Gefühle kaum beachtet. Es fühlt sich einfach an, als ob der Tod des Kindes im Bauch ein Plotdevice ist, ohne dass die Autorin genaueres darüber weiss.