Ja, mit so einem Titel kann man nichts falsch machen, oder? Ein Satz und man will das Buch lesen - einmal mehr ein Beweis, dass Cover und Titel so unglaublich wichtig sind! Es geht in diesem Roman von Alex Schulman auch tatsächlich um eine leidenschaftliche Liebes- bzw. Eifersuchtsgeschichte, die sich über Generationen hinwegzieht und ihre Narben hinterlässt. Es stellt sich die Frage, ob die Verletzungen und die emotionalen Wunden unserer Grosseltern oder unserer Eltern für uns immer noch spürbar sind? Wie gehen wir mit Traumata um, die sich in der Familiengeschichte festgeschrieben haben? Schulman zeigt dies an der tragischen Biografie seines Grossvaters, des schwedischen Schriftstellers Sven Stolpe, seiner Grossmutter Karin und einem Mann, der sich leidenschaftlich in Karin verliebt - und ihr nach einem intensiven Treffen beginnt, Briefe zu schreiben … Ich habe das Buch in einem Atemzug gelesen!