Abgesehen vom Prolog beginnt der 2.Band genau dort wo der 1.Band aufgehört hatte. Aber auch hier hat sich für mich persönlich gezeigt, dass ich kein Fan von Prologen bin.
Hope erhält von Dr.Faust die Bestätigung, dass ihre Mutter nicht an Demenz erkrankt ist, sondern auf Droge gesetzt wurde. Eine droge die er selbst erfunden hat. Für Hope setzt sich eins und eins zusammen und sie verdächtigt Rufus. Doch dieser hat ihrer Mutter lediglich das Gegenmittel verabreicht. Diese Szene wurde am Ende des 1.Bandes im Epilog aufgezeigt. Auch wenn Rufus Hope sagt, dass er ihr nicht böse ist, sucht er ihr doch einen neuen Wanderer und zieht sich von Hope zurück. Oliver, Hopes neuer Wanderer, ist so ganz anders als Rufus, ein Plappermaul aber er scheint sein Herz auf dem rechten Fleck zu haben. Hope gelingt es das Vertrauen von Rufus wieder zu erlangen.
Quan Surt ist der Anführer der Absorber. Dies hat Anna Karenina noch gesagt, bevor sie sich in den Tod gestürzt hat. Doch wer ist diese Buchfigur. Niergends ist sie verzeichnet. Um der Sache nachzugehen, möchte Hope versuchen mit Anna Karenina in ihrer eigenen Geschichte zu sprechen. Da die Romanfigur aber gestorben ist, reicht ein einfaches portieren in das Buch nicht aus. Hope muss daher versuchen hinein zu springen, in die Handlung selbst. Springen kann nicht jeder Verwandler. Es is eine seltene Gabe und kann gefährlich werden. Man kann entweder Teil der Geschichte werden und neu hineingeschrieben werden wenn man sich von der Haupthandlung nicht fern hält oder man kommt gar nicht mehr raus. Denn beim Springen kann man nicht durch jede beliebige Tür wieder zur Zentrale zurückkehren. Die Verwandler benötigen ihre Wanderer um aus der Geschichte wieer auftauchen zu können. Und genau dieses Risiko möchte Hope eingehen. Sie springt also in die Geschichte von Anna Karenina und merkt zu ihrer Enttäuschung schnell, dass man mt Anna nicht mehr reden kann. Sie existiert nur noch in der Buchhandlung selbst uns spricht ihren vorgeschriebenen Text. Hope versucht sich zu retten und gerät dabei niemand anderem als Quan Surt in die Fänge. Er zwingt sie einen Text zu schreiben, welchen es allen Skizzen und Figren ermöglicht in die Echtwelt zu de Menschen zu gelangen.
Die Mutter von Hope, Vivien, wird wieder klar. Es stellt sich heraus, dass sie einen grossen Anteil an der Erschaffung der Zentrale hatte und eng mit dem Gründer befreundet war.
Trotz der grössen Sicherheitsmassnahmen der Zentrale, hat es Quan Surt irgendwie geschafft Hope’s Text in die Menschenwelt zu schmuggeln uund vorlesen zu lassen. Somit wurde der Text Realität und er und später auch Gwin übertreten die Schwelle ohne in Rauch aufzugehen. Doch Quan Surt hätte all dies nicht bewerkställigen können ohne Hilfe aus der Menschenwelt selbst. So wie ich es bereits nach dem 1.Band vermutet hatte, ist Christian der Ex-Verlobte von Hope, nicht ohne Grund nach 2 Jahren Abwesenheit wieder bei ihr aufgetaucht. 😉
Wow, ein tolles Buch, eine tolle Geschichte und eine fantastische Fantasiwelt, welche die Autorin geschaffen hat. Ich habe das Buch in 2.5d durchgelesen gehabt, da ich es einfach nicht aus den Händen legen konnte. Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil aus dem 1.Band treu und vermag die Verknüpfungen spannend gekonnt aufrecht zu erhalten. Der 3. und letzte Band wartet schon auf mich. Ich freue mich zu erfahren, wer alles ein Happy End erhält und was mit Hope, Vivien, Rufus, Gwen, Anne ect. noch alles passiert.