Celaena ist jung, hübsch und gleichzeitig die meist gefürchteste Frau im Land. Sie ist zu Tode verurteilt, das einzige, was sie aus dem Kontentrationslager ähnlichen Gefängnis retten kann, ist der Prinz, der ihr ein Angebot macht. Wenn sie für seinen Vater kämpft und gewinnt, muss sie einige Jahre in seinen Diensten bleiben und darf danach gehen, wohin sie möchte. Wenn sie verliert stirbt sie.
Anfangs habe ich sie als Charakter ja geliebt. Endlich, habe ich gedacht, ein Jugendbuch, über eine Frauenheldin, die mal nicht ein so grosses Ding um ihre Schönheit tut. Leider habe ich mich getäuscht. Sie scheint nicht nur unglaublich stark und unbezwingbar zu sein, als auch bildschön, was ihr bewusst ist.
Völlig ausgehungert und mit etlichen Wunden kann sie kurz einmal so gegen einen ausgewachsenen Mann kämpfen und gegen ihn gewinnen, im Nu hat sie ihre alte Muskelkraft zurück. Klar, es ist Fantasy, aber das rechtfertigt immer noch nicht solche Unlogikeiten.
Und dann sind da noch diese beiden Männer… weshalb haben diese Autorinnen immer das Gefühl, es würde das Buch spannender machen, wenn sich die Protagonistin zwischen zwei Männern nicht entscheiden kann?
Dennoch zwei Punkte, weil ich die Idee des Buches eigentlich mag, immerhin hat es mich unterhalten.