Sechs junge Leute, seit Jahren beste Freunde, fahren mit dem Boot in Englands längsten Kanaltunnel: ein Abenteuer in beklemmender Dunkelheit. Als das Boot nach über zwei Stunden am anderen Ende des Tunnels wieder auftaucht, sind fünf der Freunde verschwunden. Der sechste, Matthew, ist bewusstlos. Natürlich behauptet Matthew, nicht zu wissen, was sich in der Finsternis zugetragen hat. Doch möglicherweise war die Freundschaft der sechs schon längst nicht mehr so unschuldig wie zu Kindertagen …
Ich fand das von Beginn an ziemlich packend, der Autor hat eine sehr intensive, einnehmende Erzählweise, so dass selbst Passagen, in denen eigentlich nicht wirklich etwas Aufregendes passiert, nicht langweilig sind.
Gut fand ich, dass auch ich als Leser wirklich vor einem Rätsel stand. Ich hatte zwar Vermutungen, aber nicht den leistesten Schimmer, was wirklich passiert sein könnte. Ich habe festgestellt dass ich wirklich sehr rege mitgerätselt habe - ich mag es ja nicht, wenn sich die künftigen Ereignisse schon leicht vorausahnen lassen, aber mit dem Verlauf habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Immer wieder gibt es kleine Hinweise, aber erst gegen Ende werden die Zusammenhänge wirklich klar.