“Einer muss es tun, einer muss gehen”
Mit diesem Zitat beginnt Peter Weibel seine neue Erzählung, und wieder einmal gelingt ihm etwas Wunderbares: mit wenigen Worten lässt er grosse Ereignisse so lebendig werden, dass man sich unmittelbar als Beteiligter fühlt und nicht einfach als Zuschauer.
Ein abgeschobener Asylbewerber flüchtet sich in die Berge, ohne Ausrüstung, ohne Erfahrung. Er befindet sich in Gefahr, aber es scheint schwierig, einen Bergführer zu finden, der sich auf die Suche nach ihm macht. Wozu das eigene Leben riskieren für einen, der sowieso gehen muss?
Dann aber brechen zwei junge Bergführer, Jonas und Sara, auf. Sie finden eine erste Spur von ihm, die ihren weiteren Weg bestimmen wird.
Abgerundet wird dieses Buch mit wunderschönen Aquarellen, die der Autor selber gemalt hat und die Erzählung stimmig einrahmen.