Der Klappentext zu dem Roman „Was der Fluss erzählt“ von Diane Setterfield:
DIE EINEN ERZÄHLEN, DER FLUSS HABE IHR DAS LEBEN GENOMMEN.
DIE ANDEREN , ER HABE ES IHR GESCHENKT…
Eine stürmische Winternacht im ländlichen England des späten 19. Jahrhunderts. In der Stube des uralten Gasthauses Swan sitzen die Bewohnerinnen und Bewohner von Radcot zusammen und wärmen sich an ihren Geschichten und Getränken, als plötzlich ein schwer verletzter Mann mit einem leblosen Mädchen im Arm hereinstolpert. Die Wirtsleute schicken nach Rita Sunday, einer Krankenschwester, die allerdings nur noch den Tod des Kindes festestellen kann.
Doch als Rita Stunden später herauszufinden versucht, woran das Mädchen gestorben ist, bemerkt sie, dass es atmet und sich bewegt. Ein Wunder? Zauberei? Oder gibt es dafür eine wissenschaftliche Erklärung? Das Mädchen selber bleibt stumm, aber schon bald meinen gleich drei Familien in ihm ihre verschwundene Tochter beziehungsweise Schwester zu erkennen. Eine Spurensuche beginnt, die für die Bewohnerinnen und Bewohner von Radcot tief verborgene Geheimnisse ans Licht bringt und Ritas Leben von Grund auf verändert.
Ein spannend und atmosphärisch erzählter Roman voll unvergesslicher Charaktere – Bestsellerautorin Diane Setterfield enführt ihre Leserinnen und Leser in eine Welt, in der sich Fantasie und Wirklichkeit überlagern.
Meine Meinung:
Dies war mein erster Roman, den ich von Diane Setterfield gelesen habe und wird definitiv nicht mein Letzter von ihr sein.
Diese düstere und rätselhafte aber stimmungsvolle Geschichte wird mit einem wunderschönen und märchenhaften Schreibstil erzählt, der den magischen Realismus, die wenigen fantastischen Elementen, die unheimlich aber liebevoll gezeichteten Charaktere und die kleinen aber feinen Kriminalhandlungen sehr genau und spannend beschreibt. Obwohl es die eine oder andere Länge gab, hat dies der Geschichte überhaupt nicht geschadet.
Dieses Meisterwerk ist der ideale Lesebegleiter für die Herbst-und Winterzeit. Ich kann dieser Roman jedem ans Herz legen.