Ich habe in den letzten Jahren verschiedene Sachbücher zum Thema “Demenz” gelesen, war in mehreren Vorträgen und nehme im Moment an mehreren Weiterbildungsmodulen zum Thema “Validation” teil. Ergänzend zur Weiterbildung habe ich das Buch “100 Tipps für die Validation” gelesen. Es richtet sich zwar zuallererst an Pflegefachpersonen, ist aber auch für Familienmitglieder oder Freiwillige in Alters-/Pflegeheimen hilfreich. Das Buch ist weniger hilfreich und ganz sicher nicht interessant, wenn keine Vorkenntnisse zum Thema Validation vorhanden sind.
Die Sprache und der Schreibstil sind einfach und auch für nicht-medizinisches Personal gut verständlich. Das Buch ist sehr gut strukturiert (Grundsätzliches, Zielgruppe, Stadien der Desorientierung/Demenz, Methodik und Grenzen der Validation). “Validation als Anerkennung dessen was ist” erinnert an Bert Hellinger (“Familienstellen”). Der Umgang mit dementen oder desorientierten Personen ist höchst anspruchsvoll - viele Tipps in diesem Buch helfen mir, darin sicherer und aufmerksamer zu sein und mich abzugrenzen.
