Lucien Comte tritt ein schweres Erbe an: Er muss die Kunst des Tötens erlernen. Das passt ihm so gar nicht in sein Leben. Und in der Tat: sein erster Fall löst sich gleich in Luft auf, was zwar nicht in seinem Sinne war. Doch für den nächsten Auftrag findet er eine ausgeklügelte Lösung. Ob der charmante Herr das Versprechen, das er am Sterbebett seines Vaters gegeben hat, zur Zufriedenheit halten kann?
Mich hat das Buch wunderbar unterhalten. Klar, man braucht viel Fantasie, sich vorzustellen, dass man so was Skurriles erbt. Aber der Schreibstil ist flüssig, die kursiv geschriebenen französischen Ausdrücke mag dem einen oder anderen Unverständnis auslösen, mir nicht. Der Schauplatz versetzt mich in Urlaubsstimmung und wird ganz schön beschrieben. Zusätzlich findet man in der Klappe noch das Rezept für ein typisches provenzialisches Fleischgericht. Alles in allem: Wunderbar angerichtet und serviert!