Kommissar Tischler, Band 5: Nach einem Abend mit Speeddating im Wirtshaus Krause in Brunngries wird die Teilnehmerin Tanja Kleinschmidt am Flussufer tot aufgefunden – sie wurde erschlagen. Tanja, zweifellos attraktiv, hat mit ihrem arroganten Auftreten jedoch alles andere als Punkte bei den anwesenden Männern gemacht. Polizeiobermeister Felix Fink war ebenfalls vor Ort. Hauptkommissar Constantin Tischler und sein Team ermitteln…
Erster Eindruck: Unser „Spatzl“ – die Dackeldame Resi – ist wieder sehr fotogen auf dem Cover; prima!
Dies ist Band 5 einer Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (es ist jedoch schöner, das Polizeiteam von Anfang an zu begleiten).
Die Krauses haben Speeddating seinerzeit schon in Berlin angeboten und Brunngries soll der Grossstadt hier in nichts nachstehen. Der Abend läuft soweit gut, denn Felix Fink findet tatsächlich sein Herzblatt: Marie Steindl. Hoffentlich wird da etwas draus! Tanja Kleinschmidt ist ihm zwar auch aufgefallen, aber nur negativ. Ihr Verhalten liess zu wünschen übrig. Als sie am nächsten Tag tot aufgefunden wird, ist der Schreck gross – hat jemand vom Speeddating etwas damit zu tun?
Tanja war Krankenschwester, aber eigentlich hatte sie die Hoffnung, als Influencerin gross rauszukommen. Ihre Fotos sind bei ihrem Arbeitgeber nicht auf grosse Gegenliebe gestossen. Constantin hört sich bei ihren Kollegen im Krankenhaus um.
Nori Krause und Tereza Horák geraten aneinander, denn Nori nimmt es Tereza übel, dass durch Terezas Vermittlung die Metzgerei, die die Krauses gerne übernommen hätten, nun an einen ortsfremden Metzger, John Parker, gegangen ist. Tereza hat dies sicher nicht aus Selbstlosigkeit gemacht. Was kriegt sie dafür?
Die Dackeldame Resi wohnt mindestens vier Wochen bei Constantin, solange ihr eigentliches Herrchen, Jäger Ferstel, zur Kur ist. Die ausführlichen „Gespräche“ von Constantin und Resi waren sehr amüsant. Er erklärt ihr zum Beispiel, dass sie sich nicht mit einem Streuner einlassen dürfe. Er nimmt auch Rücksicht auf Resi und lässt sie stets vorne im Auto sitzen, denn hinten wird ihr schlecht.
Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Von mir gibt es 4 Sterne.