Da wird Poirot von eine Krimi-Autorin nach Greenshore beordert - ohne Angabe der Gründe… Dieser folgt dem Wunsch seiner Freundin. Ariadne Oliver sollte anstelle einer der üblichen Schnitzeljagden eine ‘Mörderjagd’ im Park des Herrschaftshauses organisieren - verschiedene Leute spielten verschiedene Rollen, daneben läuft ein eigentliches Volksfest - Poirot soll (vordergründig) den Preis jenem übergeben, der den vermeintlichen Fall löst… Doch Oliver hat ein mulmiges Gefühl - ihr scheint, etwas liegt in der Luft… nur kann sie es nicht benennen… So beginnt Poirot ein wenig zu ‘schnüffeln’, erlebt und hört manch Seltsames… doch noch ist alles soweit ‘normal’ - bis das Mädchen, das die Leiche spielt, tatsächlich tot aufgefunden wird…
Letztendlich reisen alle wieder ab, die Dinge gehen ihren gewohnten Lauf - der Fall scheint im Sand zu verlaufen - bis ihn Poirot nach zwei Monaten doch noch (denkend) löst - er reimt Fakten zusammen - und kommt zu einem mehr als verwunderlichen, verblüffenden Schluss!
Diese Blende ‘zwei Monate’ später und das schlagartige Lösen kam für mich etwas unvermittelt - mir ist auch nicht ganz klar, wie er letztendlich drauf gekommen ist. Es scheint aber, dass Poitot verschiedene Puzzels schon in der Hand hatte und nicht genau wusste, wie diese zusammen hingen. Es scheint, dass das Telefonat mit Oliver und eine Bemerkung von Bland, ihm die plötzliche ‘Erleuchtung’ bescherte…
Guter, solider Krimi, raffiniert gestrickt - der eine Punkt Abzug wegen dieser doch abrupten Blende (s.o.).