Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei 😉
Ich machte Ferien am Strand und hatte Lust auf ein NewAdult Buch, nach dem Lesen des Klappentextes habe ich zu diesem hier gegriffen.
Der Schreibstil ist , unkompliziert, erfrischend, gerade richtig bei den Beschreibungen, so dass man sich als Leser alles sehr gut vorstellen kann. Erzählt wird aus zwei Perspektiven, nämlich der von Mia und Conner, wie so oft in solchen Geschichten.
Die Ausarbeitung der Charaktere empfand ich als gelungen, Gedanken und Gefühle wurden gerade durch den Sichtwechsel gut dargestellt. Die Protagonistin Mia war mir soweit sympathisch mit Conner hingegen bin ich irgendwie nicht so ganz warm geworden. Auch wenn es jetzt vielleicht etwas oberflächlich klingt, aber ich denke es lag vor allem auch an seinem Äusseren…. Die Nebencharaktere wirkten auf mich eher unausgereift und blass, ausser Megan ( Schwester von Mia).
Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen auch die Dynamik der beiden Schwestern und die eine Message, die sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte zieht fand ich sehr gelungen umgesetzt. Man spürt, dass dieses Thema der Autorin unheimlich wichtig ist. Ebenso gefielen mir das Setting und die ganze Atmosphäre. Bis zur Hälfte liess sich das Buch echt gut lesen und ich mochte den Flair. Irgendwo danach hat mich Justine Pust allerdings verloren, was vor allem an den vielen verschiedenen Problematiken lag, die sie eingebaut hat. Einige wurden nur oberflächlich abgehandelt oder später gar nicht mehr gross erwähnt. Ebenso fand ich die ganze Theater- Sache sehr konstruiert und ich spürte auch die Leidenschaft Mias dieser gegenüber gar nicht. Und leider konnte mich der Love Interest nicht berühren, was natürlich für einen Liebesroman nicht gerade die beste Voraussetzung ist….
Aus all diesen Gründen war das Buch schlussendlich nicht so Meins…weshalb ich die Fortsetzung sicher nicht lesen werde…
3 Sterne