Der Protagonist der Geschichte heisst Miyamoto Musashi, jedoch heisst er am Afang der Geschichte noch Shinmen Takezo. Miyamoto Musashi hat wirklich gelebt, von 1584 bis 1645. Zudem basiert dieser Manga auf einer echten Geschichte. Der Autor, Takehiko Inoue, hält sich mit dieser Geschichte weitgehend an die dramatisierte „Miyamoto Musashi“ -Biografie von Yoshigawa Eiji.
Entkräftet liegen Takezo und sein Freund Matahachi auf dem Boden. Verfolgt von Flüchtlingsjägern kommen die beiden bei zwei Frauen unter, die ständig von Banditen aufgesucht werden. Die beiden Frauen, Akemi und ihre Mutter Oko, sind Diebesmädchen, die auf dem Schlachtfeld vergangener Kämpfe die Waffen der gestorbenen Soldaten stehlen. Nach mehreren blutigen Kämpfen, Auseinandersetzungen mit der Familie von Takezos Freund Matahachi und Demütigungen lebt Takezo nun in Kyoto unter einer neuen Identität, Miyamoto Musashi, die ihm ein Mönch gegeben hat. Miyamoto war schon immer sehr stark und wurde wegen seines furchteinflössenden Blickes oft als Dämon bezeichnet. Sein Traum ist es, zu einem Samurai zu werden. Nachdem er bei der Yoshioka Schule in Kyoto nicht aufgenommen werden konnte und ebenfalls zahlreiche Verfolger hatte, verliess Miyamoto zusammen mit dem Mönch, der ihn hergebracht hatte, die Stadt. Auf seinem langen Weg wird viel passieren, aber wird er jemals wieder Akemi sehen können? Das Mädchen, in das er verliebt ist. Wird er wieder Matahachi begegnen? Und kann er es überhaupt schaffen, ein Samurai zu werden?
Ich lese gerne Mangas jeglicher Art. Geschmäcker sind verschieden, aber ich denke, alle Manga-Leser:innen werden Vagabond lieben. Die Geschichte ist nicht nur spannend geschrieben, sondern auch sehr schön gezeichent. Hierbei sieht man die harte Arbeit von Takehiko Inoue, die sich auch ausgezahlt hat. Takehiko Inoue hat ein Riesentalent, denn seine Zeichnungen und die Panels sind so detailliert, dass man diesen Manga auch nur wegen der Zeichnungen fantastisch finden kann. Es ist klar und deutlich zu sehen, dass der Mangaka für dieses Meisterwerk “gestorben” ist. Der Manga sticht aber nicht nur wegen der Bilder heraus sondern auch auf die Art, wie die Bilder für sich sprechen und die Menge an Text. Viel Text gibt es in in dieser Serie nicht und das Spielt auch keine Rolle, denn die Bilder reichen vollkommen aus, um den Verlauf der Geschichte verstehen zu können.
Ich persönlich liebe diesen Manga und werde ihn auch immer lieben. Bis heute bin ich von diesen Zeichnungen fasziniert und schaue sie teilweise für mehrere Minuten an.