Redemption’s Light, Band 2: Toronto, 1943. Jane Linder liebt die Arbeit mit Kindern und ist mit grossem Engagement bei der Children’s Aid Society, zuerst als Sozialarbeiterin, nun als stellvertretende Direktorin. Doch mit den Finanzen der Institution steht es nicht zum Besten und so wird Wirtschaftsprüfer Garrett Wilder beauftragt, alles unter die Lupe zu nehmen. Wie sich herausstellt, wird sich Garrett auch für den Posten des Direktors bewerben…
Erster Eindruck: Das Cover mit der Frau, die ein Kind auf den Armen trägt, gefällt mir.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden.
Jane Linder ist schon lange bei der Children’s Aid Society. Als ihr Vorgesetzter in Pension ging, hat sie den Posten als stellvertretende Direktorin übernommen. Jane gefällt diese Aufgabe, insofern sie auch besser entlöhnt wird als ihre vorherige Position als Sozialarbeiterin. Aber sie hat jetzt deutlich mehr administrative Dinge zu erledigen und ist viel weiter weg von den Kindern. Es fällt ihr auch schwer, neue Finanzen einzutreiben. Nichtsdestotrotz hofft sie, die Stelle als Direktorin zu bekommen. Garrett Wilder kam verletzt von der Front zurück und soll als Wirtschaftsprüfer bei der Institution herausfinden, wie es um die Finanzen steht und wie Jane ihren Job macht. Jane ist wenig erfreut über die Anwesenheit Garretts. Als sie vernimmt, dass er sich ebenfalls um den Job bewirbt, ist sie entmutigt.
„Ein Funke ist ein guter Anfang. Das und inständiges Gebet.“
Mir haben Jane und Garrett gleich von Beginn an gefallen. Beide haben – wie im „echten“ Leben – ihr Päckchen zu tragen, wovon der Leser nach und nach erfährt. Auch Janes Mutter Hildie sowie Garretts Familie haben mir gefallen. Der achtjährige Martin, eines der Heimkinder, liegt Jane sehr am Herzen. Sie betreut ihn seit er zwei Jahre alt ist. Er hat bereits mehrere Pflegestellen durchlaufen und am liebsten würde Jane ihn zu sich nehmen. Aber das geht aus mehreren Gründen nicht…
Konkurrenz, Glaube, Vergebung, Liebe, Hoffnung – dies sind einige der behandelten Themen. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und hat mir deutlich besser als Band 1 gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne und ich freue mich auf die Fortsetzung.