Zotti sieht anders aus als all ihre Geschwister als sie zur Welt kommt. Ihren Namen verdankt sie sich ihrem zottigen Fell, das im Mondlicht beinahe bläulich schimmert.
Als Aussenseiterin verbringt Zotti ihre Kindheit auf dem Hof von Grossvater “Griesgram”. Sie wartet darauf, verkauft zu werden, doch als ihre Familie entführt wird, bleibt sie als einzige zurück.
Mit der Nachbarskatze und einer frechen Henne geht Zottis Leben weiter und immer wartet der böse Winter darauf, ihr noch ein Hindernis in den Weg zu legen.
Das Buch lässt sich super an einem Abend durchlesen und hinterlässt dennoch einen starken Eindruck. Die Welt aus den Augen eines Hundes zu sehen war mal etwas anderes. Zotti hört die Menschen sprechen und interpretiert ihre Worte auf eigene Art. So versteht die Hündin nicht, dass der Winter eine Jahreszeit ist und nicht eine böse Person. Oder dass die Schwägerin nicht die Henne ist, sondern die Frau, die sie auf den Hof bringt.
Ein wunderbares Buch, das alle Emotionen hervorruft.