Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die gesamte Atmosphäre kam mir einladend vor.
Die Ideen der Autorin sind spannend, werden aber leider nicht weiterentwickelt. Viele Details über Penny und ihre persönliche Situation werden verbergt, genauso wie das Funktionieren der Traumschachteln und andere Worldbuilding-Elemente. Am Anfang hat es mir nicht gestört, aber ab dem zweiten Teil der Geschichte ist es ein Problem geworden. Die Protagonistin wachst nicht und man lernt nichts über sie. Ihre einzige Funktion ist, nur eine Art “Auge” für uns zu sein. Ausserdem erscheinen neue Figuren die ganze Zeit und der rote Faden bleibt ein Rätsel.
Ich bin enttäuscht, weil diese Welt so viel Potential hatte! Die Autorin kann sich gute Figuren und emotionale Zwischengeschichten ausdenken. Leider ist alles meiner Meinung nach zu oberflächlich geblieben. Ich finde es auch schade, dass es keinen richtigen Schluss gibt; die Geschichte hört einfach zufällig auf!