Wie gestaltet man die letzten Tage in seinem Leben, wenn man weiss, dass dieses nicht mehr von langer Dauer sein wird? Mit dieser Frage muss sich die Hauptperson Frances auseinander setzen, nachdem sie die Diagnose “Hirntumor” erhalten hat.
Einiges in ihrem Leben lief nicht so, wie gewünscht. Aus ihrem Traum, Lehrerin zu werden, wurde nichts. Stattdessen verbrachte sie ihr Leben lang damit, den Dreck anderer Leute wegzuputzen. Die Flucht von dem Ort ihrer Kindheit und Jugend hat Spuren hinterlassen, die sie nun am Ende ihres Lebens wieder einholen. Noch bleibt ihr Zeit, sich mit der Vergangenheit zu versöhnen. Dies tut sie und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch ihr Leben. so dass zum Zeitpunkt ihres Todes feststeht: sie war eine tolle Frau!
Es blieb beim Lesen dieses Buches nicht bei einer Träne, die bei mir floss. Die Geschichte ist nicht extra rührseelig geschrieben, aber emotional schwankt man zwischen “es kommt alles gut” zu “es hat keinen Sinn mehr” zu “nein, sie darf einfach nicht sterben!”. Am Ende klappt man das Buch mit einem grossen Seufzer zu und ist froh, dass man es gelesen hat.
Deshalb 5 Büchersterne und eine Leseempfehlung von mir!