Und der letzte Band ist nach all dieser Zeit auch endlich noch geschafft. Mit diesem folgt nun auch der Abschluss der Reihe, aber nicht, bevor es erst einmal noch gewaltig zu Problemen kommt.
Wie der Titel schon sagt, geht es hier um eine Rückkehr, denn, nach dem letzten Band hat Tania einfach einmal alles vergessen, was sie ausmacht. Das an sich ist schon einmal eine tolle Grundidee für den letzten Band, der so auf diese Weise auch ein wenig den Anfang wiederspiegelt, denn die nun unwissende Anita muss erst einmal wieder so einiges über sich selbst herausfinden, bevor das Happy End endlich kommen kann.
Hier wurde dafür zumindest in einer Hinsicht das Potential ausgenutzt, denn Tania erfährt und lernt so einiges über ihre vergangenen Leben, die bisher auch kaum relevant waren. Diese Szenen wurden sehr schön gemacht und ich mag auch die Geschichten selbst, die sie noch immer durchlebt hat.
Was aber wieder nicht relevant war, auch wenn es wohl leider nicht überraschend ist, ist der Konflikt zwischen dem Leben als Mensch und dem Leben als Fee. Gerade hier sollte es noch einmal extrem aufkommen und mit diesem letzten Mal auch einen wunderschönen Abschluss und einen guten Kompromiss finden. Da es aber nie richtig relevant war, anders als es eigentlich die Klappentexte klarmachen wollen, kam hier die Thematik auch gar nicht mehr auf und fand so auch keinen Abschluss, auch weil schon immer klar ist, auf welcher Seite sie steht. Ihr Menschenleben war kaum mehr relevant, seitdem sie eine Fee ist.
Im Gesamten ist es ein schöner Abschluss für die Reihe. Der sechste Band verläuft, wie alle zuvor schon gut und führt die Storyline schön weiter. Die wichtigsten Konfliktpunkte, die eigentlich zentral sein sollten, bleiben wie immer etwas flach, auch hier noch, was schade ist. Die Reihe ist nicht schlecht, schon gar nicht für jüngere Leser, aber da ist auch Luft nach oben, so auch im letzten Band, womit das Buch vier Sterne bekommt.