Nachdem ich meine Liebe für die Thriller von Michael Tsokos entdeckte, wurde mir der britische Autor Simon Beckett empfohlen. „Die Chemie des Todes“ war mein erster Krimi von ihm und konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Zu meiner Freude ist dieser Krimi erst der erste Teil einer ganzen Buchreihe, die sich mit den skurrilen Fällen des forensischen Anthropologen David Hunter beschäftigen. Somit habe ich nach Band 1 auch gleich Band 2, „Kalte Asche“, verschlungen.
David Hunter ist ein unglaublich sympathischer Charakter und gibt dem Leser auch in „Kalte Asche“ immer wieder tiefe und spannende Einblicke in die forensische Anthropologie, wie ich sie sonst nur von Tsokos kenne. Neben dem Lesen der fesselnden Geschichte lernt man also auch noch ordentlich was dazu! Dies empfinde ich als ordentlichen Pluspunkt und lege somit diesen Autor definitiv jedem Tsokos Fan ans Herz!
„Kalte Asche“ gefiel mir zu meinem Erstaunen sogar noch etwas besser als „die Chemie des Todes“. Besonders gefesselt hat mich das mystische Setting auf der abgeschnittenen Insel Runa. Zudem lässt sich der Thriller trotz des Grusels - oder vielleicht auch gerade deswegen - leicht und schnell lesen, was auch ein Vorteil ist, da man ihn wenn einmal angefangen, kaum mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte ist von vorne bis hinten durchgehend spannend und kaum vorhersehbar. Immer wieder wird man als Leser mit Plottwists überrascht, besonders das Ende hätte ich so nicht erwartet. Nun bin ich bereits gespannt wo es David Hunter als nächstes hin verschlägt. Band 3 wird definitiv meine nächste Lektüre.
Ohne die Geschichte spoilern zu wollen, empfehle ich dieses Buch jedem Krimi Fan wärmstens. 5 Punkte meinerseits.