Ein Buch, das sich mit dem Sterben und der Endlichkeit befasst - und genau darin Hilfe fürs Leben bietet! Eychmüller/Felder gelingt es, aus dem grossen Fundus ihrer praktischen Erfahrung aus dem Bereich der Palliativ-Care das Thema mit Kompetenz, Fingerspitzengefühl, aber auch Humor, nahe zu bringen.
Vor allem die praktischen Tipps zum Umgang mit Menschen, die eine vernichtende Diagnose erhalten haben, mit Sterbenden und/oder deren Angehörigen, den Hinterbliebenen fand ich sehr hilfreich.
Die Texte sind kurz, die meisten Seiten nicht einmal voll beschrieben - leere Blätter dazwischen - alles lässt Raum für eigene Auseinandersetzung - auch die Bilder sind anregend.
Eine Fülle von Büchern, Filmen und Websites, die die jeweils angesprochene Thematik aufgreifen und vertiefen, werden ebenso angeboten, wie konkrete Statements Betroffener.
Eine Lektüre, die einem hilft, die Berührungsangst mit dem Thema zu nehmen - und die Ängste davor zu lindern. Besonders angesprochen hat mich zudem die Anregung zu den ‘death doula’ - den Hebammen fürs Lebensende - sind wir nicht tatsächlich zu sehr auf den Anfang fokussiert und auf das Dazwischen…? Auch das Ende kann als Abrundung und Erfüllung schön sein… Wie gut, wenn wir einander dabei beistehen würden - denn darum herum ist bis anhin noch niemand gekommen….