Die Geschichte von Felix ist eine Liebesgeschichte, aber auch eine Geschichte der Selbstfindung. Kacen Callender’s Schreibstil hat dazu geführt, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Callender zeigt, wie es ist, eine jugendliche trans Person zu sein: Schön, aber auch hart und schmerzhaft. Die Transphobie, die Felix auch von seinen Nächsten erfährt, ist schockierend, aber auch realitätsgetreu. Als trans Person ist es nicht einfach, in einer Welt zu leben, die für cis-hetero Menschen geschaffen ist. Die Selbstfindung von Felix schreitet schön parallel zur Liebesgeschichte fort. Felix versucht, seinem Nachnamen “Love” gerecht zu werden und will sich verlieben. Dieses Buch wird in den sozialen Medien oft als Buchvorschlag präsentiert. Ich finde, Felix’ Geschichte sollen mehr Menschen lesen, da die Gesellschaft mehr zum Thema trans-Sein und über die Schwierigkeiten, die die cis-hetero normative Gesellschaft für trans Menschen schafft, wissen muss.