«Die Passage nach Maskat» ist ein Kriminalroman von Cay Rademacher (DuMont Verlag, August 2022). Die Handlung findet statt in den 1920er Jahren auf einem Kreuzfahrtschiff von Marseille in den Orient.
Unter den Reisenden befindet sich Kaufmannsfamilie Rosterg, Vater Hugo, Mutter Marthe, Sohn Ernst und Tochter Dora. Familie Rosterg reist in den Orient um Gewürze für ihre Handlung einzukaufen. Prokurist der Firma, Berthold Lüttgen ist ebenfalls dabei und hat offensichtlich Interesse an Dora. Dora ist mit dem Reporter Theodor Jung verheiratet, dem Mann welchen die Familie Rosterg nicht wohlgesinnt ist. Eine englische Lady mit Hofdame ist ebenfalls an Bord sowie ein römischer Anwalt, ein amerikanischer Ingenieur, ein Schläger aus der Unterwelt, eine Nackttänzerin aus Berlin mit Mann. Nach wenigen Tagen auf See verschwindet Dora spurlos und niemand will sie gesehen haben, im Gegenteil, Doras Familie wie auch die anderen Passagiere und Besatzungsmitglieder behaupten Dora sei gar nicht an Bord gewesen. Damit beginnt ein Albtraum für den Jung; er begibt sich auf der Suche nach Dora.
Die Geschichte ist in einer sehr schönen Sprache erzählt. Die Beschreibungen der Umgebung sind zwar sehr anschaulich dennoch zu ausführlich. Inhaltlich ist es eher eine langatmige Angelegenheit; die Spannung baut sich nicht richtig auf.
Da ich die Geschichte nicht richtig spannend fand gibt es von mir drei Sterne wegen dem schönen Schreibstil.