In diesem Buch laufen zwei Perspektiven parallel.
- 1791, London. Die Apothekerin Nella führt ein einsames, gefährliches Leben, da sie Gift an hoffnungslosen Frauen verkauft, um die von unglücklichen Ehen zu befreien. Sie wird von der gutherzigen aber unerfahrenen Eliza geholfen.
- Heutige London. Nachdem sie von der Untreue ihres Mannes erfährt, entscheidet Caroline alleine zu reisen und die Geschichte eines alten Fläschchen - den sie in der Themse gefunden hat - zu untersuchen.
Üblicherweise bin ich kein Fan vom Wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart aber hier funktioniert diese Struktur super und verstärkt sogar die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Geschichten. Die Atmosphäre ist immersiv, die Figuren sowie die Handlung werden gut entwickelt. Die Autorin hat alles so gut geplant, dass das Ende emotional, kraftvoll und denkwürdig wirkt. Damit war ich sehr, sehr zufrieden!
Mord, Spannung, Drama… ja, davon gibt es hier viel! Aber ich würde noch mehr das Empowerment und die Freundschaft zwischen Frauen betonen, da diese Aspekte mir besonders berührt haben. Ausser „wow!“ kann ich nichts sagen. Dieses Buch ist definitiv eine meiner Lieblingslektüren geworden!