Als die Harry Potter Saga zu Ende ging, suchte ich händeringend nach einem anderen Autoren, der eine fantastische Welt erschaffen und den Leser auf humorvolle und spannende Weise durch diese führen konnte. Nach einigen ganz guten Büchern, die mich allerdings nicht so wirklich packten, wurden mir Walter Moers’ Bücher empfohlen, vom “Schrecksenmeister” über “Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär” bis hin zu “Rumo und die Wunder im Dunkeln” verschlang ich alle seine für sich stehenden Werke, die auf dem fiktiven Kontinent Zamonien spielten. Und dann traute ich mich an sein Meisterwerk “Die Stadt der Träumenden Bücher”. Eine Geschichte, welche mit allen Sinnen und viel Fantasie alle möglichen und unmöglichen Formen des geschriebenen Wortes und des gebundenen Papiers feiert und in eine haarsträubende Geschichte um den jungen Dichter Hildegunst von Mythenmetz verpackt. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, daher verbleibe ich mit der Empfehlung, dass “Die Stadt der träumenden Bücher” ein Muss für jeden Fantasyfan, Bücherwurm und vielleicht sogar angehenden Autoren auf der Suche nach dem Orm ist.
PS: Alle Bücher von Walter Moers sind als wunderbar vertonte Hörspiele verfügbar. Ob es nun Dirk Bach oder Andreas Fröhlich (bekannt als Bob Andrews der Drei ???) ist, die Charaktere und Zamonien als Ganzes werden mit ihnen grossartig zum Leben erweckt.