Kein Wunder wurde dieser Roman verfilmt, die Bilder beginnen beim Lesen nur so an einem vorbei zu rauschen - zumindest ging es mir so. Adrian Weynfeldt ist Spross einer sehr, sehr reichen Familie. Und schon ein recht alter Spross, also durchaus erwachsen. Mehr zum Spass als zum Geldverdienen ist er Kunstexperte in einem Autkionshaus, er hat eine gepflegte Wohnung (und freilich eine Haushälterin). Dann begegnet er einer jüngeren Frau, die natürlich aus einem ganz anderen Milieu kommt, ziemlich in der Klemme steckt und sein Leben gehörig durcheinanderwirbelt. In der Nebenrolle: ein sauteures Bild und seine Kopien. Und natürlich die Emanzipation des behüteten Sprosses in ein agierendes Wesen. Das ist eine alte Geschichte, die jeder mal erzählt - na und? Suter kann es, und ich habe mich gut unterhalten gefühlt!