Heather Morris hat es tatsächlich wieder geschaft ein Roman nach wahren Begebenheit zu schreiben das emotional, bewegend und schockierend zu gleich ist.
Die Schwestern Cibi, Livi und Magda haben ihrem Vater nach seinem Wunsch hin versprochen, für immer zusammenzubleiben und für einander da zu sein, egal was kommt. Die jugendliche Livi wird aus ihrer slowakischen Heimat nach Auschwitz deportiert… Cibi, die Älteste der drei Schwestern, folgt ihr, entschlossen, ihr bei zu stehen. Magda, die noch zwei Jahre bei ihrer Mutter und ihrem Grossvater “sein kann”, plagt die Ungewissheit ihrer beiden Schwestern. Schliesslich wird auch Magda deportiert und ins Vernichtungslager gebracht. Die Schwestern geben sich ein weiters Versprechen: Gemeinsam überleben. Der Zusammenhalt gibt ihnen Mut und Hoffnung und macht das Unmögliche möglich. Ihre Wege sind beängstigend, schockierend, ermüdend… einfach die Hölle. Ihr Weg führt sie aus dem KZ, zurück in ihre Heimat, die keine mehr ist. Israel, da wollen Sie hin. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Die Geschichte geht unter die Haut und kann für gewisse LeserInnen keine leichte Kost sein, da die Autorin gekonnt schildert wie das Leben der drei Schwestern von der Kindheit bis ins hohe Alter geprägt worden ist.
Der Schreibstil ist fliessend und leicht. Der Spanungbogen ist stets präsent und somit war das Buch für mich ein Pageturner.