Es liest sich flüssig, und doch habe ich es nicht verstanden.
Die Handlung in Kurz: ein junger Mann, frisch von der Uni, beschliesst, Koch zu werden, also sein universitäres Leben an den Nagel zu hängen. Beschrieben wird er von einer nahen Freundin: seine harten Lehrjahre, die persönlichen Einbussen etc. Das ist alles sehr spannend und gibt einen detaillierten Einblick in die Spitzengastronomie, aber der Protagonist bleibt dabei kühl und unnahbar. Vielleicht, weil die Erzählperspektive immer so sehr auf das berufliche Fortkommen gerichtet ist, dass alle anderen Aspekte des Lebens nicht zählen?! Ich kann es nicht sagen, aber ich habe immer noch kein lebendiges Bild dieses Kochs vor meinem inneren Auge.