Der neue Kriminalroman Reise nach Maskat von Cay Rademacher erinnert mich an die Krimis von Agatha Christie. Die Geschichte beginnt trivial mit einer familiären Geschäftsreise nach Maskat. Mit dabei Das Ehepaar Rostberg mit den erwachsenen Kindern Ernst und Dora, die mit Theodor Jung, einem Fotografen verheiratet ist. Zudem reist der Prokurist Lüttgen, der ein Auge auf Dora geworfen hat, mit. Der Zweck der Schiffsreise ist der Gewürzeinkauf in Maskat. Theodor Jung soll während der Reise Fotos für die Berliner Illustrirte machen.
Während der Passage ist Dora plötzlich verschwunden. Theodor Jung sucht sie vergeblich auf dem Schiff und die Mitreisenden behaupten, Dora sie gar nie an Bord gewesen. Theodor Jung durch seine Erlebnisse im Weltkrieg traumatisiert und daher Medikamentensüchtig weiss nicht mehr was er glauben soll, hat er sich nur eingebildet, dass er zusammen mit Dora an Bord der Champillons gegangen ist oder wird mit ihm ein übles Spiel getrieben? Zudem wollen auch die anderen Mitreisenden, mit denen er an Bord Bekanntschaft geschlossen hatte, Dora nicht kennen. Jung beginnt zu ermittlen und die ersten Toten lassen nicht auf sich warten. Nichts ist mehr so wie es schien und jeder der Reisenden versucht sein wahres Gesicht vor den anderen zu verbergen.