Der fünfzehnjährige Jeff wacht in der psychiatrischen Abteilung auf, nachdem er versucht hat, sich das Leben zu nehmen. Steif und fest behauptet er, dass es ihm aber gut gehe und er nicht dort bleiben müsse. Er sei nicht verrückt wie die anderen Jugendlichen, die dort sind.
Gegen seinen Willen wird er in das 45-Tage-Programm gesteckt und muss im Laufe der nächsten Wochen feststellen, dass er vielleicht doch nicht komplett fehl am Platz ist.
Jeff ist alles andere als kooperativ bei den Gesprächen mit seinem Psychiater. Er zieht alles (und mehr) ins Lächerliche. Aber gerade sein dunkler Humor, mit dem er seine Situation bewältigt, macht das Lesen leicht und zieht einen trotz der schweren Themen nicht runter. Ausserdem verrät Jeff lange weder seinem Psychiater noch uns Leser*innen den Grund für seinen Suizidversuch, was die Spannung aufrechterhält.
Seit ich “It’s Kind of a Funny Story” gelesen habe, suchte ich nach einem Buch, das mir dasselbe Gefühl beim Lesen vermitteln kann. Das hat bisher nur “Suicide Notes” geschafft. Und obwohl die beiden Bücher ähnliche Themen besprechen und im gleichen “Setting” spielen, sind sie grundverschieden.
Das Gespräch auf Seite 12, das mich endgültig überzeugt hat:
“I’m only trying to help you”, she said, still smiling.
“Well, you’re not”, I informed her. “You’re just pissing me off.”