Richard Flynn reicht die ersten Kapitel eines Manuskripts bei einem Verlag ein. In dem Manuskript soll es um sein Leben gehen. Doch bevor der Verlag ihm bitten kann, das restliche Manuskript zu schicken, stirbt er. Das Manuskript ist nicht auffindbar. Somit bringt er einige Geschehnisse ins Rollen, die vor zehn Jahren ihren Anfang fanden. Ein Mord, der nie aufgeklärt wurde, wird zum Mittelpunkt der Geschichte.
Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, von der ersten Seite an spannend! Die vielen Geschichten, Erinnerungen, der Charaktere schienen sich nie zu decken. Jedes mal fragt man sich, spricht die Person nun die Wahrheit? Oder ist das eine weitere Lüge? Oder doch eine falsche Erinnerung? Die Personenbeschreibungen fand ich auch sehr gut, ich konnte mir alle Charaktere bildlich vorstellen.
Mir gefiel das Buch und sein Schreibstil sehr und ich zerbrach mir auch sehr oft den Kopf, wer denn nun den Mord begannen hatte. ABER, mit der Auflösung am Schluss bin ich überhaupt nicht zufrieden. Ich habe mir auch überlegt, einen Bewertungspunkt abzuziehen, mich dann doch dagegen entschieden, da der Rest des Buches mir sehr gefiel. Zum Schluss des Buches werden auch viele offene Fragen gar nicht beantwortet! Achtung Spoiler: Das Manuskript von Richard Flynn wird nicht einmal gelesen! Wieso wird Laura Baines so am Rande stehengelassen, obwohl sie eine der zentralsten Rollen während des Hauptteils spielte?? Mag ja sein, dass die Mitteilung des Autors diese Details nicht miteinbeschloss, doch ich finde es doch sehr unbefriedigend mit diesen Fragen so dazustehen!
Kann ich sehr empfehlen, ist schnell gelesen, da es recht gross geschrieben ist und das Buch ‘relativ’ dünn ist.