Vor ca. zwei Jahren, während der Quarantäne, habe ich damit angefangen, Animes zu schauen. Dabei bin ich auch auf Manhwas gestossen, koreanische Mangas, unter anderem Solo Leveling. Manhwas lesen sich, im Gegensatz zu Mangas, von links nach rechts, also wie bei uns. Zudem sind sie auch vielmals farbig gezeichnet.
Bei Solo Leveling geht es um einen jungen Mann, der immer Pech hat, sich schnell verletzt und schwach ist. Während einem Einsatz in einem Dungeon, den Menschen mit speziellen Kräften klären, wird seine ganze Gruppe jedoch verletzt und getötet, und er überlebt nur durch Zufall. Denn auch wenn er schwach ist, hilft Sung Jin-Woo trotzdem mit, da er Geld für seine Mutter benötiat, die im Koma liegt. Danach bemerkt er, dass er sowas wie ein Spieler geworden ist, der immer weiter aufleveln kann. Denn auch die Menschen, die Kräfte haben, können eigentlich nicht stärker werden, mit Ausnahme eines zweiten Erweckens. Doch Jin-Woo hat keine Limite.
Dieser Manhwa hat mir sehr die Unterschiede der koreanischen und der japanischen Kultur gezeigt, da koreanische Zeichner sehr gerne das Thema mit den Levels und Games mögen. Japanische dagegen nicht wirklich, auch wenn es dort vorkommen kann. Der Manhwa ist toll gezeichnet und ich finde auch die Geschichte ziemlich interessant, denn auch wenn Sung Jin-Woo stärker wird, scheint er, wie er auch selbst bemerkt, immer mehr seine Gefühle und somit seine Menschlichkeit zu verlassen. Der Manhwa ist zumindest auf Englisch bereits fertig geschrieben und gezeichnet. Das Ende war leider ein wenig antiklimaktisch, aber die Geschichte als Ganzes lohnt sich.