Verliebtsein wird in diesem (Tage)buch so treffend beschrieben, dass es leicht fällt, sich mitzuverlieben … Die dichte Lektüre ist 1953 erschienen und erzählt (auch) von den 50ern in Rom. Valeria, Ehefrau und Mutter von zwei Kindern, kauft sich ein Notizheft, dem sie ihre Gedanken anvertraut. Die lange Ehe, der Reiz eines anderen Mannes, die flügge werdenden Kinder, die Arbeit, die Möglichkeiten, die man als Frau hat - oder eben nicht - und verschiedene Freundschaft: Eine breite Palette an interessanten Themen wird in diesem Buch an- und ausgesprochen. Valerias Gedanken bewegen sich im Kontext ihrer Zeit und sind trotzdem zeitlos.