In einem Dorf in der Bretagne ertrinkt Vladimir, ein Fischer auf der Baïkonour, der seiner Tochter Anka die Verbundenheit mit dem Meer vererbt hat. Anka leidet unter dem Verlust des Vaters, während die Mutter Edith die Hoffnung auf eine Heimkehr noch nicht aufgegeben hat. Sie füllt unzählige Thermoskannen mit selbstgekochter Gemüsesuppe, die sie täglich den Arbeitskollegen ihres Mannes verteilt, um ihren Mann aus dem Meer zu locken. Anka, die im Coiffeursalon ihrer Gotte arbeitet, hadert mit ihrem Leben. Sie wäre lieber auf dem Meer unterwegs. Im Dorf entsteht ein grosser Zentrumsbau. Marcus ist der zugehörige Kranführer auf 50 Meter Höhe, der von oben das Dorfgeschehen beobachtet. Er verliebt sich dabei in die schöne, für ihn namenlose Coiffeuse Anka. Eines Tages passiert ein tragisches Unglück. Marcus fällt vom Himmel direkt vor Anka. Lange Zeit liegt er im Koma – Anka besucht ihn täglich. Es gibt doch Wunder, woran Ankas Mutter nicht zweifelt: Marcus erwacht und ein zartes Märchen nimmt seinen Lauf.
Die Geschichte ist speziell durch die Gegensätze – einerseits der Blick aufs Meer und andererseits die Perspektive aus der Höhe. Die Figuren sind etwas merkwürdig. Es sind Eigenbrötler, aber trotzdem sind sie mir nahegekommen und ich wollte wissen, wie die Geschichte endet.