Ist Lucy wirklich verrückt oder sogar schizophren? Wer ist tatsächlich Schuld am Verschwinden von Teddy ihrem kleinen Bruder bzw. was geschah wirklich damals in ihrer Kindheit? Oder möchte jemand Lucy nur einreden, dass sie verrückt ist? Am geeignetsten dafür finde ich ist Dan dafür, Lucy’s Ehemann. Solche Gedanken mache ich mir während des Lesens.
Während des Lesens hätte ich gerne Lucy und Dan regelmässig geschüttelt. Lucy weil sie sich kleiner gibt als sie ist und das nur um Dan’s Stolz nicht zu verletzten weil er kein erfolgreicher Schriftsteller wie sie geworden ist und weil sie so dumm ist Dan ihre ganzen finanziellen Angelegenheiten und uneingeschränkten Zugriff auf ih Konto gegeben hat.
Und Dan, naja, er wird als ein richtiges Aas dargestellt. Jemand der vom Geld seiner Frau profitiert und sich profiliert. Sich als etwas besseres sieht und sie sogar dazu zwingt in ein Haus zu ziehen, welches er von ihrem Geld, ohne ihre Zustimmung gekauft hat und welches sich in der Nähe befindet, wo Lucy aufgewachsen und ihr Bruder Teddy verschwunden ist.
Das Buch ist spannend geschrieben und eher ein Psychothriller als ein Roman. Das Ende war dann doch sehr überraschend für mich und für mich nicht ganz stimmig. Der Schreibstil ist einfach, nachvollziehbar und die Figuren klar beschrieben und charakterisiert. Das habe ich gerne, so kann ich “im Buch leben”.