Insgesamt hat mir dieses Buch gut gefallen. Mit dieser Lektüre konnte ich mich entspannen, auch wenn sie mit ernsten/traurigen Themen umgeht. Es hat mir auch Spass gemacht, alle Figuren kennenzulernen und die Entwicklung ihrer Beziehungen zu beobachten. Den ersten Teil fand ich besonders lustig und unterhaltsam, da der Schreibstil und der typische Humor von TJ Klune dort ausgeprägt waren.
Der zweite Teil (ungefähr ab der Mitte) war für mich zu lang; ich hatte den Eindruck, dass die gleiche Reflexionen oft vorkamen, ohne dass der Autor tiefer ins Thema ging oder neue Schlussfolgerungen zog. Das ist Schade, weil der Autor das sehr gut kann (Sein anderes Buch “Mr Parnassus’ Heim für magisch Begabte” ist 100% empfehlenswert!)
Das Ende hat mir gefallen, obwohl sie meine Meinung nach ein bisschen kitschig war (Nämlich wegen den klischeehafte Dialogen.) Die Liebesgeschichte hat sich auch etwas schnell entwickelt; für mich fehlte es der Übergang zwischen den Zuständen “Sind wir Freunde?” und “Wir sind ein Paar”. Vielleicht war es aber für andere Leser nicht so!
Fazit: Obwohl “Mr Parnassus’ Heim für magisch Begabte” mir persönlich besser gefallen hat, habe ich “Das unglaubliche Leben des Wallace Price” als eine “Feel Good” und tröstende Lektüre genossen. Es war schön, den geprägten Humor von TJ Klune nochmal zu treffen und seine Interpretation vom Leben nach dem Tod zu entdecken.