Alice (44), leidenschaftliche Imkerin, lebt nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Mannes umgeben von Obstbäumen am Rande einer Siedlung.
Jake (ca. 18), ist seit einem Jahr querschnittsgelähmt und lebt bei seinen Eltern, ist der Überzeugung mit seinem Leben nichts grossartiges mehr anfangen zu können. Einzig die Pflege seines hohen Irokesen und die schnellen Fahrten bergab mit dem Rollstuhl erfreuen ihn.
Harry (24) ist kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden und wohnt derzeit bei seinem messianischen und stillem Onkel in einem baufälligen Wohnwagen.
Durch eine Reihe von Zufällen, begegnen sich die drei Charaktere auf dem Hof von Alice und sie entdecken alle auf ihre eigene Weise, dass sie keine komplett unabhängigen Inseln sind, dass sie voneinander profitieren und sich gegenseitig unterstützen können, wie die Bienen in einem Stock. Als die Bienen durch Pestizide bedroht werden, schliessen sie sich zusammen und können sie mit vereinten Kräften retten.
Eileen Gravin hat mit diesem Buch eine wunderbare Geschichte über die Kraft der Freundschaft geschrieben und nebenbei erfährt man allerlei über Honigbienen, deren Verhalten und wie ein Imkerjahr aussieht.
Ich hatte grosse Freude beim Lesen, die Spannung ist konstant vorhanden. Die Weisheiten über das Leben, Freundschaft und Arbeitskraft sind gut in die Geschichte eingearbeitet und haben mich emotional abgeholt. Der ständige Wechsel der Erzählperspektive zwischen den drei Hauptcharakteren, ist gut umgesetzt und beleuchtet Szenen von verschiedenen Blickwinkeln.
Ich kann euch dieses Buch wirklich sehr empfehlen!