Die Hexen von Woodville – Nachtzauber
Genau wie beim ersten Band der Woodville Reihe sieht das Cover sehr vielversprechend aus. Die schlichte Gestaltung gefällt mir super gut.
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, nachdem mich der erste Band leider nicht überzeugen konnte.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir eher schwer. Es wurde nicht wirklich Spannung aufgebaut, die Handlungen haben sich langgezogen und ich konnte lange nicht verstehen, worum es in der Geschichte wirklich geht.
Leider konnte ich den Charakteren auch in dieser Geschichte nicht näher kommen, da wir nicht viel über sie erfahren.
Faye, die Hauptprotagonistin wirkte auf mich viel erwachsener als im ersten Band, ob diese rasche Entwicklung realistisch ist, ist natürliche eine andere Frage. Ihr Vater, Terrence finde ich sehr sympathisch. Meiner Meinung nach hätte er gerne auch etwas mehr Raum in der Geschichte einnehmen dürfen. Die beiden Hexen, die Faye unterrichten, mochte ich schon im ersten Band sehr und haben auch in dieser Geschichte ihren Platz behalten.
Das Verhalten der drei Waisenkinder fand ich den Beschreibungen widersprechend. Das störte mich an einigen Textstellen sehr.
Im Hauptteil, hatte die Geschichte jedoch ziemlich an Fahrt aufgenommen und auch einen wirklichen Handlungspunkt entwickelt. Von da an habe ich gerne weitergelesen. Es gab Spannungspunkte, die der Geschichte Form gegeben haben und mich «catchen» konnten. Die magischen Hexen-Momente in diesem Buch finde ich toll!
Im Gegensatz zum ersten Band, wird hier die Zeit, in der die Geschichte spielt, den Zweiten Weltkrieg, sehr eingebunden. Dies ist auf jeden Fall Geschmacksache; was mir im ersten Band zu wenig war, war mir in diesem Band teilweise eher zu viel.
Meine Begeisterung für die Reihe hat sich von Band 1 zu Band 2 und auch innerhalb des Buches «Nachtzauber» gesteigert. Ich hoffe also, dass dieser Kurs weiter anhält und Band 3 der Höhepunkt der Trilogie werden wird.
Durch den schleppenden Einstieg, aber dem guten Hauptteil gebe ich dem Buch 3,5 / 5 Sterne⭐