Ein Hobbygärtner findet beim Ausheben eines Pflanzloches für seinen neu erworbenen Baum, eine Leiche. Nach eintreffen der Polizei und der Rechtsmedizin, stellt sich heraus, dass es sich um einen Mann handelt, der vor über 40 Jahren ermordet und hier vergraben wurde.
Beim Ermordeten handelt es sich um einen Juden, der Auschwitz überlebt hat. Nun beginnt die schwierige Suche nach dem Mörder.
Durch das ganze Buch zieht sich die Geschichte der Juden. Es wird eine Pessach-Zeremonie beschrieben. Der Holocaust ist ein sehr grosses Thema. Auch die Nazis haben ihren Platz.
Und immer wieder wird die Frage nach Gott thematisiert. Gibt es einen Gott, wenn ja, warum hat er das alles zu gelassen?
Es regt zweifellos zum grübeln ein. Im ganzen gesehen war es sehr gut gemacht. Wenn die Szenen zu heftig wurden (z.B. Beschreibungen der Gaskammern), gab es einen Themawechsel.
Ich habe erst am Schluss des Buches gesehen, dass es vom “Theologischen Verlag Zürich” herausgegeben wurde. Vielleicht hätte ich das Buch sonst gar nicht gekauft. Mittlerweile bin ich froh, dass ich es gelesen habe.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen.